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German Open Shogi Kifu Collection


Kifu #80

[Name "Thomas Majewski"]
[Email ""]
[Country "Germany"]
[Sente "Maass Stephan"]
[Gote "Engelhardt Alexander"]
[Black_grade "2kyu"]
[White_grade "4kyu"]
[Result "1-0"]
[Comment ""]
[Source "Stephan Maass"]
[Event "7. German Open Hannover"]
[Date "19971101"]
[Round "1"]
[Venue "Hannover"]
[Proam "Amateur"]
P2g-2f P3c-3d P7g-7f P8c-8d P2f-2e B2b-3c {3... B3c?: ~Wei� trifft nicht die beste Fortsetzung, ~die in 3. ... P8e bestanden h�tte, was nach ~4. G7h G3b 5. P2d P2d: 6. R2d: zu einer ~Aigakari-Varinate (6. ... P*2c) oder zum ~Yokofudori (6. ... P8f) f�hrt. Nach dem ~Textzug kann Schwarz einen kleinen ~Er�ffnungsvorteil erzielen, weil er zum ~einseitigen Austausch seines Hishabauern kommt.~} B8hx3c+ N2ax3c P2e-2d P2cx2d R2hx2d R8b-2b P'2c {7. P*2c: ~Die Alternative 7. R2b:+ S2b: scheint mir f�r Schwarz ~weniger Vorteil zu versprechen, weil die M�glichkeiten ~des wei�en Hishas (Turms) auf dem Brett geringer sind, ~als wenn Wei� ihn in die Hand bekommen h�tte. ~Z.B. 8. P*2c S3a [8. ... S2c: 9. B*2b oder 9. R*2a mit Vorteil.] ~9. R*2a R*2g 10. B*1h R2f+ 11. B6c:+ B*4e mit undurchsichtiger Stellung.~~} R2b-8b G4i-5h {8. G45h: Schwarz deckt die Fus (Bauern) vor seinem Gyoku (K�nig), ~was vor allem B*3e oder - nach R3d: - B*4e unwirksam macht, ~und bereitet einen Festungsbau vor. Der Bauerngewinn 8. R3d: ~kostet nach 8. ... G3b 9. R2d B*4e nicht nur Zeit, sondern ~bringt auch den Fu (Bauern) 2c in Gefahr. Das denkbare ~8. B*2b!? S2b: 9. P2b:+ ist sehr wild und �beraus zweischneidig. ~Z.B. 9. ... B*4d 10. S7h B9i:+ 11. N7g und nun sind viele Z�ge ~spielbar: 11. ... L*5d, 11. ... B*4d, 11. ... B*3e oder 11. ... N4e. ~Alles in allem ist der Einsatz des Kakus (L�ufers) auf b2 viel ~zu unklar, als da� ich ihn in einer ernsten Turnierpartie ohne ~entsprechende Erfahrung bzw. n�here Pr�fung spielen w�rde.~Eine echte Alternative zum Textzug bestand aber in 8. K6h, ~um den Fu (Bauern) auf der 3. Linie beweglich zu machen und ~damit den raschen Angriff gegen den Kopfpunkt des Keimas ~(Springers) 3c einzuleiten. Sogleich 8. P3f?? scheitert nat�rlich ~an 8. ... B*1e mit Gewinn des Hishas (Turms) 2d.~} G4a-3b G6i-7h P'2a {9... P*2a?: Diese neuerliche Ungenauigkeit stellt ~endg�ltig den Schwarzen Vorteil sicher. Besser war ~jedenfalls das zweischneidige 9. ... P*2b 10. P2b: S2b:, ~um z�gig die linke wei�e Flanke zu reparieren und den ~Umstand auszunutzen, da� Schwarz seinen Hisha (Turm) ~noch weit vorne stehen hat. W�hrend der Partie machte ~mir allerdings der Zug 9. ... P1d die gr��ten Sorgen, ~weil Wei� nach beispielsweise 10. K6h mit 10... B*1c ~11. R2h P*2e auf Bauerngewinn spielen k�nnte. Immerhin ~kann Schwarz in diesem Fall eventuell doch zu 11. R3d: ~greifen und nach 11. ... G2c: 12. R3f mit seinem Kaku ~(L�ufer) in der Hand auf einen kleinen Vorteil pochen, ~da Wei� vorsichtig agieren mu�, um nicht in eine Gabel ~zu laufen.~} K5i-6i G6a-5b S3i-3h P2a-2b P2cx2b+ S3ax2b S7i-8h G3b-2c {13...G2c?: ~Wei� verschlimmert seine Lage noch mehr, ~indem er den Kin (Goldgeneral) auf ein schlechtes Feld ~stellt. Unbedingt vorzuziehen war 13. ... S2c 14. R2h P*2d.~} R2d-2h P'2d {14... P*2d: ~Letztlich konnte Wei� seine linke Flanke doch wieder ~reparieren, aber der damit verbundene (zum Teil unn�tige) ~Zeitaufwand gestattete Schwarz, bequem in eine gute Stellung ~zu kommen, wohingegen die wei�e Position gewisse Schwachpunkte ~aufweist: der Kin (Goldgeneral) 2c steht schlecht, der Gyoku ~(K�nig) ist nur schwer in einer sicheren Kakoi (Festung) ~unterzubringen und die schwarzen weiteren Entwicklungsm�glichkeiten ~bzw. Angriffspl�ne (gegen die Punkte 3d und 2d) sind ebenfalls ~leichter umzusetzen.~} P1g-1f K5a-4b P3g-3f P8d-8e S8h-7g S7a-6b S3h-3g B'6d {18... B*6d?!: ~Wei� sieht sich bereits in Verteidigungsn�ten. ~Der gespielte Einsetzer, mit dessen Hilfe der ~Aktionsradius des Gins (Silbergenerals) 3g ~eingeschr�nkt werden soll, erweist sich als ~fruchtloses Unterfangen. H�tte Wei� statt dessen ~aber 18. ... P5d versucht, um nach 19. S4f P5c ~20. P3e mit 20. ... S4d gem�� der Shogi-Weisheit ~?Stelle einem Gin einen Gin entgegen.? eine Verteidigung ~zu organisieren, so w�re Schwarz mittels 21. P3d: G3d: ~22. P*3e! S3e: 23. S3e: G3e: 24. B*7a auch noch materiell ~in Vorteil gekommen. Meiner Meinung nach h�tte Wei� 18... N4e!? ~probieren m�ssen. Auf 19. S4f P4d 20. P3e w�rde 20. ... S3c ~folgen und auf 19. S2f k�nnte dann erst 19. ... B*6d geschehen, ~mit der Idee, 20. B*4f mit 20. ... S3c 21. B6d: P6d: 22. P4f B*3i ~23. R3h N5g:= zu beantworten. Zwar verliert Wei� danach durch ~24. K5i N4i+ 25. K4i: den Keima (Springer), aber immerhin ~erh�lt er mit 25. ... B8d+ einen Uma (bef�rderten L�ufer) ~und kann darauf bauen, da� nun auch die schwarze Stellung ~keine allzu g�nstige Form mehr aufweist.~} B'4f B6dx4f S3gx4f K4b-3b {20...K3b?!: ~Die Schw�chen der wei�en Stellung machen sich ~immer st�rker bemerkbar. Auf das erneute Einsetzen ~des Kakus (L�ufers) auf 6d kann Schwarz bequem ~21. N3g und 22. R2g antworten. Andererseits ~sollte nicht �bersehen werden, da� der Textzug ~den Kin (Goldgeneral) 5b ungedeckt l��t, so da� ~in Verbindung mit dem Kaku (L�ufer) in der Hand ~neue taktische Motive auftauchen. So k�nnte Schwarz ~z.B. mit einem Kin (Goldgeneral) oder Gin (Silbergeneral) ~in der Hand bereits G(S)*8c spielen, da Rx8c mit B*6a ~beantwortet werden w�rde. Vielleicht war 20. ... P4d ~eine z�herere Verteidigung. Nach 21. P3e k�nnte Wei� ~wieder 21. ... N4e versuchen mit der m�glichen Folge ~22. P3d: G3d: 23. R3h S2c. Auch wenn ich der schwarzen ~Stellung nach wie vor den Vorzug geben w�rde, kann ich ~einen raschen Gewinn nicht sehen (24. P*3e G3c oder ~24. S3e G3e: 25. R3e: P*3d 26. R3f S*2g sind wohl kaum zu f�rchten).~~} P3f-3e P3dx3e S4fx3e B'6d B'4f B6dx4f P4gx4f P'3d S3ex2d G2cx2d R2hx2d S'2c {26...S*2c?: ~?Ohne Fus (Bauern) gibt es keine Verteidigung.? hei�t ~eine weitere bekannte Shogi-Weisheit. Hier h�tte Wei� ~sicherlich gerne P*2c gespielt, wenn er nur einen Fu ~zum Einsetzen gehabt h�tte. Nat�rlich ist der Wunsch ~von Wei�, seinen Gyoku (K�nig) mit einem weiteren ~General abzusichern, nachzuvollziehen, aber in der ~ohnehin schlechten Stellung h�tte ich eher auf ein ~Gegenspiel gesetzt, etwa mit: 26. ... B*2e oder ~26. S*2e. Nach 26. ... S*2e (mit der Idee 27. ... S2c ~oder 27. ... B*3e) k�nnte 27. G*8c R8c: 28. B*6a folgen, ~wonach mir 28. ... R8b? 29. B5b:+ S2c (29. ... G*2c ~30. G*4b K2a 31. R2e: N2e: 32. S*3b K1b 33. +B4c: +?) ~30. G*4b K2b 31. +B4a S2d: 32. +B3b K1b 33. P*2c kaum ~die angemessene Reaktion zu sein scheint. Aber 28. ... G5a ~29. B8c:+ S2c bietet Raum zum K�mpfen. Nach dem Textzug ~wird die wei�e Verteidigungsstellung sehr schnell ~entscheidend zerst�rt.~} R2d-2h B'6d G5h-4g P5c-5d P'2d S2c-1b P'3e P3dx3e P'3d N3c-4e G'2c S1bx2c P2dx2c+ S2bx2c S'3c K3b-4a R2hx2c+ G5b-4b P4fx4e K4a-5b S3cx4b+ B6dx4b P3d-3c+ B4b-6d +R2c-2b K5b-6a {40.N'7e: ~Sch�ner gewonnen h�tte wohl 40. B'8c! Rx8c ~[40...K7a G'6a matt; 40...G'7b 41.S'5b K7a ~42. G'6a matt; 40...S'7b 41.S'5b K7a 42.G'6a Sx6a ~43.Sx6a+ matt; 40...R7b 41.N'8d nebst Matt in ~wenigen Z�gen.] 41.G'5b K7b 42.Gx6b K8b 43.Gx6c S'4b ~44.+Px4b B5e 45.S'4d P9d 46.Sx5e usw., aber auf ~diese Idee bin ich erst unmittelbar nach der ~Ausf�hrung des Textzuges gekommen. Eine gro�e ~Rolle spielte das indes nicht mehr.~} N'7e S'3a B'8c G'7b S'5b K6a-7a G'6a